Fr. 10.04.2015
Mit dem Schiff von Colonia Express überquerte ich schlafend im Innenraum in einer guten Stunde den Rio de la Plata. Colonia del Sacramento wurde 1680 von den Portugiesen gegründet um Güter über den Rio de la Plata nach Buenos Aires zu schmuggeln. Das historische Stadtviertel, in dem ich mich befand, ist von drei Seiten von Wasser umgeben. So konnte ich von der Calle de la Playa nach links und rechts in zwei Alleen blicken, an deren Ende das Meer zu sehen war.
Beim Geldautomaten schlug ich bei Uruguayischen Pesos und den in Argentinien begehrten US-Dollars zu und konnte so im Restaurant essen. Im Stadtviertel gab es viel zu sehen: Die Iglesia Matriz, Uruguays älteste Kirche, und verschiedenfarbige Häuser an der Plaza de Armas mit Ausgrabungen von alten Fundamenten. Das restaurierte Stadttor Portón de Campo, an das sich ein Stück Stadtmauer anschließt, das auf den Rio de la Plata zuläuft.
Einen alten VW-Bus, den Leuchtturm Faro und den Rio de la Plata.
Ein ankommendes Schiff am Fährhafen, bunte Bäume, zwei im Schatten auf dem Kopfsteinpflaster liegende Hunde und viele schöne Gassen.
Einige Oldtimer, aus einem wuchsen Pflanzen.
Den Alten Hafen, von dem damals die Güter geschmuggelt wurden.
Dann kletterte ich die Wendeltreppe des Leuchtturms hoch und konnte das bereits Gesehene von oben betrachten.
Über die Plaza 25 de Agosto, an der einige politische Plakate hingen, und an einem schönen Wandgemälde vorbei ging ich zurück zum Fährhafen, wo ich aus Uruguay ausreiste und das Schiff bereitstand.