So. 07.12.2014
Ich war im Anflug auf meinen Zwischenhalt Bangkok.
Dort wurde ich von einer Air-Asia-Bediensteten freundlich abgefangen und zum richtigen Schalter für meinen Weiterflug nach Phuket gebracht. So bekam ich ohne Warteschlange ganz schnell meinen Einreisestempel für Thailand. Mir kam alles so modern vor und auffällig war auch die Rückkehr aller großen amerikanischen Fast-Food- und Kaffee-Ketten. Zugegebenermaßen aß ich einen Burger und Pommes im McDonald’s und hoffte, dass mein angeschlagener Magen mit dem westlichen Essen umgehen konnte. Die restliche Wartezeit und der Weiterflug gingen schnell vorbei. Am Flughafen Phuket versorgte ich mich mit Stadtplänen und wurde freundlich auf das Extra-Band hingewiesen, auf dem mein Gepäck ganz alleine kreiste. Ich fand den Flughafen-Bus und traf dort ein tschechisches Paar. In der Stadt Phuket stieg ich aus und hatte gleich eine angenehme Fußgängerzone vor mir, in der Essensstände aufgebaut wurden.
Leider verfehlte ich das angesteuerte Backpacker-Hostel, bekam aber ein schönes Einzelzimmer mit Bad im 99 Old Town Boutique Guesthouse in der Fußgängerzone der Thanon Thalang. Am Abend war hier viel Leben, es machten auch Einheimische Musik.
Leider ging ich nur vorbei und zuerst in eine Pizzeria. Als ich zurück kam, regnete es stark und die Stände wurden abgebaut. Wie sich später herausstellte, war die Straße für diesen Zweck nur an diesem Sonntag zu einer Fußgängerzone umfunktioniert worden, schade.
Mo. 08.12.2014
Ich schlief aus und kümmerte mich um meine Reiseziele in Thailand. Am zentralen Busbahnhof konnte ich leider kein Ticket nach Ranong kaufen, wollte mich aber auch nicht zum Busbahnhof außerhalb für teures Geld auf dem Motorrad hin- und herkarren lassen. Auch zu einem Internetcafe hätten mich Motorradfahrer hingefahren, aber ich fand selbst eines. Dort stellte ich nun endlich bei gutem Internet und in aller Ruhe die Weichen für meine Zeit nach der Reise. Bei einer sehr freundlichen älteren Dame buchte ich für den Folgetag eine Tour zu den Inseln Ko Phi Phi. Am Abend ging ich durch die schön beleuchteten Gassen und gönnte mir im Restaurant Gotum Grünen Curry und Chang Bier.
Di. 09.12.2014
Nach dem Frühstück wurde ich von einem Minibus abgeholt und mit vielen anderen Touristen zum Hafen gefahren. Im dortigen Trubel wurden wir eingewiesen und bekamen Aufkleber, mithilfe derer klar war, welche Tour wir gebucht hatten. Es gab einigen touristischen Schnickschnack zu kaufen, aber mehr als mein mitgebrachtes Wasser brauchte ich nicht. Die dreistöckigen Schiffe der Sea Angel Cruise standen schon bereit und wurden mit uns Touristen vollgeladen. Nach knapp zwei Stunden näherten wir uns der größtenteils felsigen Hauptinsel Ko Phi Phi Don.
Am dortigen Hafen wurden ein paar Touristen abgeladen und wir fuhren an kleinen Inseln vorbei zur Insel Ko Phi Phi Leh.
In der Maya-Bucht, die vom Film The Beach bekannt ist, machten wir Halt.
Das Wasser war außerordentlich klar und türkis.
Wer wollte, konnte hier schnorcheln. Nach dem Halt umrundeten wir Ko Phi Phi Leh.
Dann gingen wir am Hafen von Ko Phi Phi Don an Land.
Es gab Mittagessen bei einem Buffet und ich badete in der nördlichen Loh-Dalam-Bucht mit weißem Strand.
Knapp, aber rechtzeitig, erreichte ich mein Schiff Sea Angel Cruise 2 für die Rückfahrt.
Hier traf ich ein indisches Paar aus der südwestlichen Privinz Kerala (God’s Own Country, sagten sie dazu).
Die beiden waren in ihren siebentägigen Flitterwochen in Thailand und gingen etwas später verliebt auf’s Sonnendeck. Im Minibus zurück zum Hotel waren einige junge Leute dabei, die sich Geschichten vom Partyleben auf Ko Phi Phi erzählten. Am Abend regnete es so stark, dass etwas Wasser in mein Zimmer lief und ich nur eine Straße weiter zum Burger essen ging.
Mi. 10.12.2014
Zum Abschied schenkte mir der Chef freundlicherweise ein Merchandising-T-Shirt der Unterkunft. Aus Zeitgründen fuhr ich mit einem teuren Motorradfahrer zum Busbahnhof außerhalb. Hier wurde ich gleich abgefangen und in einen Bus verfrachtet. Dieser fuhr aber nur bis Takuapa, wo ich auf den nächsten Bus nach Ranong warten musste.