Sa. 04.04.2015
Auf dem ersten kleinen argentinischen Stück war die Landschaft besonders schön.
Beim Grenzposten mit großer argentinischer Flagge waren wir nach 90 Minuten ohne Probleme durch und es ging weiter Richtung Tal.
Schnell waren wir in Mendoza und ich im Banana Hostel. Aufgrund des ähnlich wie in Usbekistan günstigeren Wechselkurses für bare US-Dollar ging ich zum Geldwechsel unter etwas Nervenkitzel zum so genannten Blue Market in die Avenida San Martín. Da standen mehrere Leute, die „Cambio, Cambio“ murmelten, und ich ging mit einem jungen Mann, bei dem es wenig Verhandlungsspielraum gab. Seine „Wechselstube“ abseits der Straße war äußerlich ein Uhrenladen, in dem ich Argentinische Pesos ausgezahlt bekam. Im Zentrum fand ich die Basílica San Francisco de Asís und die Plaza San Martín mit einer Statue des gleichnamigen Unabhängigkeitskämpfers. Auf der Plaza España mit gekachelten Bauklötzen war eine kleine Gruppe Protestierender, die sich später auf die Straßen machte.
Auf der Plaza Pellegrini räumten Antiquitätenverkäufer gerade ihre Stände ab. Im Hostel wurde der Grillabend (Asado) vorbereitet.
Mit dem Amerikaner Will beschloss ich, am Montag eine Weintour mit dem Fahrrad zu machen. Am Ende saß ich unter anderem bei einer herzlichen vierköpfigen chilenischen Gruppe am Tisch.
Emilia und Gisela aus Buenos Aires führten spontan einen Tanz vor.
Dann gingen wir ins Kneipenviertel in die Calle Arístides Villanueva.
Am Ende mussten noch die letzten Reste der 1-Liter-Bierflaschen vernichtet werden. So tranken wir nach der Reihe ein Gläschen auf Ex unter Anfeuerungsgesängen der chilenischen Mädchen. Gonzalo hatte noch Argentinische Pesos zum Zocken übrig und wir folgten ihm ins Casino, wo es nach 4 Uhr leider keinen Alkohol mehr gab, aber Gonzalo beim Würfeln etwas Geld gewann.
So. 05.04.2015
Fürs leckere Frühstück und das österliche Skype-Telefonat mit der Familie stand ich auf. Später trug ich einen Weinkarton von der Tour für Emilia und Gisela zur Hauptstraße und verabschiedete mich von ihnen. Auf der Plaza Independencia war ein kleiner Markt, es gab Empanadas und ein Duo machte Musik. In der Basílica San Francisco de Asís war eine Ostermesse und so konnte ich auch die Figur der Jungfrau Maria von Karmel, der Schutzheiligen von José de San Martíns Andenarmee, hoch oben über dem Altar sehen.
Im Hostel gab es leckere Tacos in nach dem Osterwochenende etwas kleinerer Runde.
Mo. 06.04.2015
Im Hostel fielen mir schöne Bananen-Bilder auf.
Dann schlossen sich Konstantin und der Franzose Raphael Will und mir an und wir fuhren mit dem Bus ins Weingebiet um Maipú, 15 km südöstlich von Mendoza. Im Örtchen Coquimbito an der Hauptstraße Urquiza gab es bei Mr. Hugos Fahrradverleih zudem Tipps und Gutscheine. Zuerst gab es Pizza im Biergarten der Hausbrauerei Pirca.
An den Weinreben der großen Winzerei Trapiche vorbei steuerten wir die familienbetriebene Bio-Winzerei Viña Del Cerno an.
Hier trank Will zu Beginn so viel Wasser weg, dass Verónica vor ihrer Führung deutlich angepisst war. Nach dem Gang durchs Gelände und den Keller erhellte sich ihre Miene, besonders als wir zum Schluss der Weinverkostung noch ein Gläschen von der verstaubten Flasche aus dem Keller vom edlen Filósofos, einer Mischung aus Malbec, Cabernet Sauvignon und Merlot von 2003, probierten.
Draußen wurde währenddessen gearbeitet.
Nun lösten wir einen Gutschein ein und probierten beim Weinhändler vier Weine und bekamen eine Flasche Hauswein dazu. Konstantin und Raphael verabschiedeten sich, aber Will und ich gingen noch zur Schnapsbrennerei Tierra De Lobos. Der schweizer Besitzer setzte sich zu uns und erzählte auch über Bestechung in der Politik und den Drogenumschlagplatz Buenos Aires. Seine Schnäpse waren sehr lecker, insbesondere der Wachholderschnaps, der mit keinem industriell hergestellten Gin zu vergleichen war. Gerade noch rechtzeitig liefen wir bei Mr. Hugo ein, verabschiedeten uns von ihm persönlich und stiegen in den Bus. Beim Kauf meines Tickets nach Buenos Aires am Busbahnhof traf ich Raphael nochmal und im Hostel trank ich die geschenkte Flasche Hauswein mit Will.
Di. 07.04.2015
Es waren Bettwanzen im Hostel aufgetaucht. Darum wurden die Zimmer geräumt und desinfiziert und es war etwas Chaos im Hostel. Nachdem der Kammerjäger in der Küche fertig war, machte ich mit Will ein leckeres Brunch. Später wechselte ich nochmal Geld auf dem Blue Market, wo mich ein etwas aufgeregter junger Mann wieder in einen „Uhrenladen“ bat und dieses Mal eine Stimme an einem dunklen Schalter den Wechselkurs auf Englisch wiederholte, das Geld aushändigte und letztlich meine Dollars kassierte. Ich verabschiedete mich von Will und ging zu meinem Nachtbus, in dem ich einen bequemen Platz ohne Nebensitzer hatte.
Fue una velada entretenida. mucha cultura en esa mesa, experiencias y objetivos que hacian que la conversacion tomara notas simpaticas en todo momento. Mucha suerte en todo el resto de tu viaje y en tu vida. Saludos WEON.
„Es war ein unterhaltsamer Abend. viel Kultur an diesem Tisch, Erfahrungen und Ziele, die das Gespräch gemacht Simpaticas machen Sie sich Notizen zu allen Zeiten. Viel Glück für den Rest Ihrer Reise und Ihrem Leben. Grüße Dich WEON.“
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Muy linda fotografía! Muy buena onda en el grupo que compartimos esa noche! Un gusto conocerlos y quizás quien sabe algún día los rumbos viajeros nos unan en alguna ciudad del mundo nuevamente.
Un abrazo!
Very cute photograph! was very cool in the group that night! Nice to meet you, and who knows maybe someday destinations travelers join us in any city in the world again. A hug!